Holzzerstörende Ameisen
Ist auch Ihr Haus bedroht?
Holzzerstörende Ameisen: Im Gegensatz zur Schwarzgrauen Wegameise (Lasius niger) bauen einige Ameisenarten in Häusern Nester, oftmals mehrere in ein und demselben Gebäude (Polydomie). Sie können durch Exkavieren (Aushöhlung) von Konstruktionshölzern statische Beeinträchtigungen verursachen. Auch durch das Zerkleinern von Dämmstoffen richten sie zum Teil große Materialschäden an.
----Ameisen haben ganze Arbeit geleistet: Nahezu die komplette Wärmedämmung ist zerstört----
----Aufgefundenes Ameisennest in der Nähe eines Wasserschadens durch Leitungsleckage----
Folgende Holzzerstörende Ameisenarten sind die am häufigsten vorkommenden Arten in Gebäuden:
- Braune Wegameise (Lasius brunneus)
- Glänzendschwarze Holzameise (Lasius fuliginosus)
- Rossameise (Camponotus ligniperda)
- Zweifarbige Wegameise (Lasius emarginatus)
Ein Befall durch holzzerstörende Ameisen ist oftmals mit einem meist versteckten Wasserschaden und damit Schimmelpilzschaden verbunden (siehe auch: http://www.schimmel-sachverstaendiger-lauf.de/).
----Ein lange Zeit versteckter Wasserschaden wird durch Schimmelbildung sichtbar---
Die Bekämpfung von holzzerstörenden Ameisen bzw. ihren Kolonien, gestaltet sich meist sehr schwierig. Denn die Ameisen laufen oftmals kaum sichtbar hinter Fußbodenleisten, Kabelschächten etc. und außerdem trifft man außerhalb des Nestes ohnehin meist nur die Außendiensttiere an. Nur eine Bekämpfung dieser Arbeiterinnen/Soldatinnen mit z.B. Insektiziden macht wenig Sinn, da der Verlust von vergleichsweise wenigen Individuen durch Nachkommenschaft rasch ausgeglichen wird. Das eigentliche Ziel von Bekämpfungsaktionen muss daher sein, die fortpflanzungsfähige Königin zu beseitigen, da nur dann die Ameisenkolonie ausstirbt. Manche Ameisenvölker besitzen sogar mehr als eine Königin (Polygynie).
----Nestsuche mit einer Endoskop-Kamera---
----Selten von Erfolg gekrönt: Nestsuche in einem Gebäude---
Diese Königinnen leben in besonders gut geschützten - und kaum zugänglichen Nestbereichen, was ein Auffinden der Nester oder eine Bekämpfung mit Kontaktinsektiziden oder Silikatstaub (Bio-physikalisches Stäubepräparat) oft unmöglich macht.
---- Erfolgreiche Nestsuche: Freigelegtes Ameisennest---
---- Erfolgreiche Nestsuche: Aufgebrochenes Ameisennest---
Auch ein Bekämpfungsversuch allein mit Giftködern bringt selten den durchschlagenden Erfolg, denn die Ameisen versorgen sich über mehrere unbeeinträchtigte Futterquellen, was die Kolonie überleben lässt.
----Ameisenbekämpfung mit Gelködern---
Hauszeltbegasung: Eine vollständige Abtötung aller Ameisen in den Nestern ist meist nur durch eine Begasung ganzer Gebäude gewährleistet.
----Ameisenbekämpfung durch Hauszeltbegasung mit Altarion® Vikane®---
Hierbei wird über das gesamte Gebäude ein gasdichtes Zelt gezogen und dann das Bekämpfungsgas Altarion® Vikane® eingeleitet. Dieses dringt wie der Luftsauerstoff auch bis in die innersten Nestbereiche vor und tötet nicht nur den Ameisenstaat, sondern auch die Königin oder Königinnen ab.
----Ameisenbekämpfung mit einer Hauszeltbegasung----
Der Vorteil des Begasungsverfahrens ist, dass keine chemischen Rückstände im Gebäude zurückbleiben. Diese Methode wird deshalb sogar in der Lebensmittelindustrie und im Vorratsschutz angewendet (siehe auch: http://www.binker.eu/bekaempfungsmethoden/begasung/profume.html und http://www.binker.eu/bekaempfungsmethoden/begasung/praezisionsbegasungen-mit-profume-und-vikane.html).
Trotz einer Zeltbegasung ist es erforderlich, auszuschließen, dass keine versteckten Fäulnis- oder Wasserschäden bzw. Schimmelschäden vorliegen. Unsere Sachverständigen helfen Ihnen dabei.
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