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Wir sind eine vom BfS zertifizierte Radon-Messstelle an Arbeitsplätzen und in Aufenthaltsräumen sowie in Wasserwerken: Kontaktieren Sie uns bitte unter info@binker.de

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Radon in Sachsen: Der Freistaat Sachsen und die Europäische Union fördern investive Vorhaben zur Reduzierung der Radonkonzentration an Arbeitsplätzen und Aufenthaltsräumen in Bestandsbauten. Wir erstellen Ihnen ein  qualifiziertes und fundiertes Angebot für eine förderfähige Sanierung und helfen Ihnen bei der Antragseinreichung! Siehe hier: SAB-Förderung

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Giftige Holzschutzmittel im Dachgeschoß unschädlich machen

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Befund: In den 1970er Jahren wurde das Dachgeschoß eines Pfarrhauses mit einem PCP-haltigen Holzschutzmittel (PCP = Pentachlorphenol) gegen den Befall durch den Hausbock behandelt. Entnommene Bohrkernproben und deren Analyse im Labor zeigten eine sehr hohe PCP-Belastung auf. Das mit dem insektiziden Holzschutzmittel behandelte Dachtragwerk war zudem von PCP-kontaminierten Liegestäuben belegt. Eine bedenkenlose Dachraum-Nutzung war nicht mehr möglich. Die potentielle gesundheitliche Beeinträchtigung der Nutzer wäre die Folge gewesen. Das Dachgeschoß sollte aber auf Wunsch des kirchlichen Bauherrn zukünftig wieder nutzbar gemacht werden.

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Sanierungskonzept: Die vollständige Sanierung wäre der komplette Dachstuhlrückbau und die anschließende Neuerrichtung des Daches gewesen. Da das Dach aber erst vor kurzem neu eingelattet und mit Ziegeln gedeckt worden und das Konstruktionsholzwerk statisch in Takt war, wurde die Totalsanierung (=Dachstuhlabriss) nicht in Betracht gezogen. Eine von uns angebotene Verkleidung der Dachhölzer mit imprägnierten Gipskartonplatten und/oder gasdichten Folien scheiterte an finanziellen Überlegungen des Bauherren. Man entschied sich deshalb seitens des Auftraggebers, die mit PCP imprägnierten Holzoberflächen mit Hilfe unserer Maskierungsmethode abzusperren (= "maskieren").

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Ausführung: Das Dachgeschoß wurde zunächst von den übrigen tieferliegenden Geschoßen mittels Schleusentechnik staubdicht abgetrennt. Danach wurden zuerst die giftigen Liegestäube von den Holzoberflächen und Umfassungen unter Atemschutz mit HEPA-Saugern abgesaugt. Anschließend wurde durch eine alkalische Grundierung das oberflächennahe PCP in das salzartige Phenolat überführt. Das Phenolat besitzt einen niedrigeren Dampfdruck als das Phenol und mindert so schon das Ausgasen aus dem Holz. Nun wurde das flüssige Maskierungsmittel im Sprüh- und Spritzverfahren aufgebracht. Es versiegelte die Holzoberflächen, so dass ein zukünftiges Ausgasen von PCP stark reduziert wurde.

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Nachkontrolle: Nach Fertigstellung der Schadstoffsanierung wurde eine abschließende Freimessung ausgeführt, bei der die durch die PCP Richtlinie vorgegebenen Grenzwerte deutlich unterschritten wurden. Die Sanierung konnte so als erfolgreich attestiert und das Dachgeschoß wieder ohne Einschränkungen zur Nutzung freigegeben werden. Dem Bauherrn wurde aber empfohlen, nach einigen Jahren eine PCP-Nachmessung ausführen zu lassen, da durch im Laufe der Zeit erfolgende Rissbildung am Holz ein PCP-Eintrag in die Raumluft stattfinden könnte.

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