High-Tech Radonsanierung
- Radon ist ein überall im Boden natürlich vorkommendes, radioaktives Gas. Es erzeugt nach langem Einatmen beim Menschen Lungenkrebs
- Radon dringt über Fugen, Ritzen und Spalten ins Erdgeschoß und Kellergeschoß von Gebäuden ein und reichert sich in der Raumluft und damit in der Atemluft gefährlich an.
- Jedes Gebäude kann betroffen sein: (Ihr) Wohnhaus, Bürogebäude, Behördengebäude, Rathaus, Schule Neubau, Altbau, …..Industriehalle, Lagerhalle.
- Es gibt keine sichtbaren Anzeichen für Radon-Gas im Gebäude; es ist unsichtbar und geruchlos
- Radon entsteht durch den kernphysikalischen Zerfall von radioaktivem Uran bzw. Radium im Boden.
- Radon ist kein lokales oder regionales Gesundheitsproblem einiger Radonrisiko-Gebiete, sondern bereits geringe Konzentrationen in der Atemluft können auch in Nicht-Radonrisikogebieten Lungenkrebs verursachen (besonders ab 100Bq/m3 aufwärts)
Gesundheitsgefahren
Der radioaktive Zerfall von Radon-Gas in der Atemluft erzeugt u.U. Hautkrebs (malignes Melanom) und besonders Lungenkrebs (Kleinzelliges Bronchialkarzinom). Die radioaktive Strahlung wird nicht bemerkt. Radon wirkt schmerzfrei. Es gibt keine warnenden Symptome wie Befindlichkeitsstörungen, Augenbrennen, Kopfschmerzen oder Übelkeit.
Quelle: www.radonschutz.eu und fotolia
Über einen längeren Zeitraum einwirkend kann die Alpha-Strahlung des Radons und seiner Zerfallsprodukte aber Lungenkrebs verursachen. Raucher sind besonders gefährdet, denn hier erhöht sich das Lungenkrebsrisiko deutlich. Für Radon gibt es keinen Grenzwert oder eine unbedenkliche Dosis oder Konzentration. Epidemiologische bzw. medizinische Studien zeigen einen linearen Zusammenhang zwischen der Radon-Belastung der Atemluft und dem Vorkommen von Lungenkrebs. Die Frage wie gefährlich Radon ist, lässt sich leicht beantworten: Je weniger Radon in der Luft desto besser. Ergreifen Sie deshalb jetzt Gegenmaßnahmen, beginnend mit einer Radonmessung bzw. einem Radon-Test für Ihr Haus oder Wohnung.
Wie kommt Radon in Gebäude?
In Gebäuden herrscht im Vergleich zur Umgebung meist ein etwas geringerer Luftdruck (also ein relativer Unterdruck), vor allem im Winter beim Beheizen ist diese Druckdifferenz besonders groß. Durch den Unterdruck wird wie bei einem Staubsauger Radon aus dem Untergrund auch durch kleinste unsichtbare Risse in erdberührten Wänden oder der Bodenplatte/Streifenfundamente/Kellerboden ins Haus eingesaugt. Wanddurchbrüche für Installationen, wie Strom-, Wasser- oder Internet/Telefon oder Abflüsse/Gullys sind potentielle Eintrittspfade für Radon ins Gebäude.
Quelle: istockfoto und www.radonfachperson.org
Daneben kommt auch beträchtlich Radon aus Baumaterialien, wie Granitwänden oder Fehlboden-Schlacken, in die Raumluft. Selbst Wasser kann viel Radon enthalten (hier sind besonders Wasserwerke oder Brunnenanlagen betroffen).
Quelle: istockfoto und www.radonfachperson.org
Eine von der Internationalen Atomenergie-Organisation (IAEA) veröffentlichte Studie lässt erwarten, dass im Nahbereich von stark befahrenen Straßen oder Eisenbahnstrecken ein Anstieg der Radon-Freisetzung um etwa 10% im Vergleich zur natürlichen, ungestörten Freisetzung stattfinden kann (IAEA: „The influence of mechanical vibrations of railway and car traffics on the radon exhalation using track detector technique“, B.M. Moharram, Physics and Engineering Mathematics Department, Faculty of Engineering, University Tanta, Egypt). Besonders stark von Radonproblemen sind Bergbauregionen betroffen oder Regionen mit stillgelegten Minen, wie im Saarland, Südschwarzwald oder Erzgebirge. Hier strömt besonders viel Radon-Gas über die Grubenschächte in die nahegelegenen Häuser. Ob ein Gebäude besonders anfällig für hohe Radon-Konzentrationen ist, also sich darin Radon anreichert, hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie von der Lage des Gebäudes, seiner Abdichtung gegen Feuchte aus dem Untergrund und seiner Unterkellerung.
Wie erkennt man ein Radonproblem?
Nur durch eine Radon Messung in der Raumluft kann man ein Radon-Problem erkennen. Radon in gesundheitsschädlichen Konzentrationen wird jetzt dadurch eventuell offensichtlich. Einmal erkannt, kann man Gegen- und Schutzmaßnahmen ergreifen. So können Sie die Radon-Gefahren gezielt reduzieren.
Mit einem Radon-Exposimeter können Sie selbst aussagekräftige Radon-Messungen (Langzeit- und Kurzzeitmessungen) nach einem zertifizierten und vom Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) anerkannten Messverfahren durchführen. Höchste Präzision und ein Laborbericht machen diese Messung speziell für Unternehmen, öffentliche Einrichtungen und Mieter/Vermieter attraktiv.
Quelle: www.radonfachperson.org und www.sum.kit.edu
Ein Radon Exposimeter (passive Radon-Detektoren, Radon-Dosimeter oder Radon-Kernspurdosimeter) besteht aus einer Kunststoff-Messdose, die innen eine dünne Folie enthält. Diese Folie wird durch den radioaktiven Zerfall von Radon in der Raumluft punktuell durch die Alphastrahlen geschädigt. Im Auswerte-Labor lässt sich aus den „Einschlägen“ nach Anätzen die Radon-Belastung während der Messzeit ermitteln.
Quelle: https://www.radon-test.de/de/
Anders als bei elektronischen Radonmessgeräten (wie RadonEye, Airthings oder Ramon) bekommen Sie den Messwert nicht direkt an einem Display angezeigt, sondern Sie bekommen einen Laborbericht durch ein vom Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) anerkannten Labors, siehe www.radonschutz.biz . Sie müssen unbedingt die Ausbringungsdauer angeben, damit ein Messwert errechnet werden kann. Sollten Sie in einem ausgewiesenen Radon-Risikogebiet wohnen (Sachsen, Thüringen / Erzgebirge, Bayer. Wald, Bad Kreuznach, Eifel, Voralpenland, Odenwald, Harz, Plön, Pfälzer Wald etc.) und noch nie einen Radon-Test in ihrem Gebäude durchgeführt haben, dann ist es empfehlenswert vorab oder parallel auf die Schnelle einen Kurzzeit-Radon Test auszuführen.
Quelle: www.radonfachperson.org und www.radon-im-keller.de
Wir haben die Möglichkeit, für komplexe Gebäude spezielle Radonmessungen durchzuführen: Ermittlung der Luftwechselrate, Ermittlung der Quellstärke des Radons, Radon-Sniffing, zeitaufgelöste Radonaktivitätskonzentrations-Messungen, Dosisberechnungen, Abschätzung der Radonbelastung, Suchen der Radoneintrittspfade etc.
Quelle: www.radonsanierung24.com
Gegenmaßnahmen: High-Tech-Radonsanierung
Radon bildet sich fortlaufend im Erdreich. Potentielle Eintrittsstellen des Radons sind daher vor allem in Gebäudebereichen zu finden, die erdberührt sind. Hauswände mit Bodenkontakt, nichtunterkellerte Räume oder Kellerböden sind hier zu nennen. Über Spalten, Durchbrüche, Risse, Fugen oder Rohrdurchführungen findet das Radon seinen Weg ins Gebäudeinnere. Verschiedene erste Maßnahmen helfen, die Radon-Konzentration in einem Gebäude zu verringern, um sich so vor der Belastung durch Radon zu schützen. Als Erstmaßnahme ist regelmäßiges Lüften und das Abdichten undichter Stellen im Keller und Erdgeschoss empfohlen. Diese Maßnahmen sind aber nur eine Art Linderung. Durchgreifenden Erfolg liefert unsere High-Tech-Radonsanierung mit Radonturbinen: eine international erprobte Sanierungsmaßnahme, bei der radonhaltige Bodenluft neben oder unter dem Gebäude mittels Turbinen und Rohrleitungen direkt abgesaugt wird.
Quelle: www.radonturbine.de
Wichtig ist dabei unser qualitätsgesicherter Einbau der Absaug- und Druckregelungskomponenten. Der Erfolg der Radonsanierungs-Maßnahmen wird final durch Messungen überprüft. Ein Zertifikat wird ausgestellt.
Quelle: www.binker.eu und istockfotos
Unsere Radon-Sanierungen lassen sich kostengünstig gut und effektiv in vorgesehene Um- oder Ausbauarbeiten für ein Gebäude integrieren.
WEITERE INFORMATIONEN
Sie wollen wissen, ob Ihr Gebäude Radon-Probleme aufweist
Sie haben in Ihrer Einrichtung schon hohe Radonwerte gemessen?
Sie wollen eine Radon-Sanierung für Ihr Gebäude?
Sie wollen gegen hohe Radonkonzentrationen vorsorgen?
Sie wollen für Ihre Gesundheit und die Ihrer Familie/Mitarbeiter vorsorgen?
Kontaktieren Sie uns jetzt!
Oder persönlich unsere anerkannte Radonfachperson:
Dr. rer. nat. Gerhard Binker (LfU-Bayern, SMUL-Sachsen, BAG-Schweiz), Mitglied des Bayerischen Radonnetzwerkes und KORA e.V.
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! www.radonfachperson.org
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Presse und Veröffentlichungen (auszugsweise)
Binker, G.; Zinken, R.: Kurzer Erfahrungsbericht über den Einsatz von Radonsaugern in Schweden, in: 6. Sächsischer Radontag – 8. Tagung Radonsicheres Bauen, Dresden, 11. Sept. 2012, S. 93 ff
Radontag_Dresden_2012__1_.pdf
G. Binker, Radonsanierungen: Maßnahmen gegen den Eintritt von Radon in Gebäude, 11. AGÖF Fachkongress, Hallstadt, 2016
AGÖF_Radonsanierungen_Dr._G.Binker.pdf
G. Binker, Maßnahmen gegen Radoneintritt in Bestandsgebäude „Der Feind aus dem Keller“, B+B 1-2018, S. 2-7.
BB_ZBB_01_2018_50_Schadstoffsanierung_Radonsanierung.pdf