Das Schimmel-Haus
Ein baulich nicht intaktes, mängelbehaftetes Gebäude, in das Wasser oder Feuchte von außen eindringt oder das Wärmebrücken aufweist, stellt eine Gefahr für gesundes Wohnen dar: Mit Schimmelpilzbefall muss gerechnet werden.
Richtiges Heizen und ausreichendes Lüften sind vorbeugend wirksam gegen Schimmelpilz-Wachstum in Gebäuden und Wohnungen. Regelmäßiges Abführen der anfallenden Feuchtigkeit (aus Duschen, Kochen, Atmung etc.) ins Freie sowie intelligente Wärmedämmmaßnahmen können das Problem von Wärmebrücken mit zu niedrigen Wandtemperaturen und Bauteilauffeuchtungen und damit Schimmelpilzwachstum deutlich reduzieren.
Wenn bei einer energetischen Sanierung dicht schließende Fenster eingebaut werden, sinkt die Luftwechselrate, das heißt, das Gebäude wird dichter, die Gefahr von Schimmelpilzwachstum steigt. Das bedeutet im Umkehrschluss: Es muss von den Nutzern verstärkt gelüftet werden, um die anfallende Feuchte im Wohnraum und damit die Schimmelpilzgefahr deutlich zu reduzieren.
Bei Havarien (z.B. Wasserrohrbrüchen, Überschwemmungen) ist es wichtig, die betroffenen Bauteile und Baumaterialien möglichst schnell zu trocknen, um Schimmelpilzwachstum zu vermeiden. Sehr häufig wird hier zu wenig und zu kurz getrocknet. Der Schimmelpilz erhält eine Chance zu wachsen! Innerhalb von wenigen Tagen können Schimmelpilz-Sporen auskeimen und Myzele wachsen! Das Haus wird zum "Schimmelhaus"!
Zahlreiche Studien zu den gesundheitlichen Auswirkungen von Schimmelpilzen sehen einen Zusammenhang zwischen der Belastung durch Schimmelpilze und Atemwegsbeschwerden (WHO-Studien 2009 und 2010). Siehe auch: www.schimmel-soforthilfe.de
Sporen und Stoffwechselprodukte (Metabolite) von Schimmelpilzen können über die Luft eingeatmet allergische und reizende Reaktionen beim Menschen auslösen. Bisher konnte jedoch noch nicht festgestellt werden, ab welcher Konzentration von Schimmelpilzen in der Luft welche gesundheitlich negativen Auswirkungen beim Nutzer auftreten.
Das heißt, es gibt keine Dosis-Wirkungs-Beziehung. Da bislang keine Grenzwerte für Schimmelpilz-Konzentrationen festgelegt werden können, muss das Vorsorgeprinzip angewendet werden. D.h. Schimmelpilzbefall in Innenräumen stellt ein hygienisches Problem dar und muss beseitigt werden, bevor es zu Befindlichkeitsstörungen oder gar Erkrankungen oder Mykosen kommt.
Wir helfen Ihnen dabei, ein "Schimmelhaus" zu vermeiden!
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Weitere Infos für Mieter, Vermieter, Hauseigentümer und Bauträger unter: www.schimmelpilz-sachverstaendiger.de |