Ausbau von „alter Wärmedämmung“ in Kirchen-Dachstühlen
In vielen Kirchen wurden von 1970 bis ca. zum Jahr 2000 gegen Wärmeverlust in die Balkenzwischenfelder oder Gewölbeflächen im Dachstuhl Wärmedämmungen aus Mineralwolle eingebaut, die gefährliche lungengängige Fasern enthalten haben, wie sich später durch wissenschaftliche-medizinische Untersuchungen herausstellte.
Unter der Sammelbezeichnung Mineralwolle werden Dämmstoffe aus künstlich hergestellten Stein- oder Glaswollen zusammengefasst. Mineralwollen bestehen aus Künstlichen Mineralfasern, die aus ungerichteten, glasigen Silikat-Fasern mit einem Massengehalt von über 18 Prozent an Oxiden von Natrium, Kalium, Kalzium, Magnesium und Barium bestehen. Alte Mineralwollen sind biopersistente künstliche Mineralfasern nach Gefahrstoffverordnung. Nach der TRGS 905 "Verzeichnis krebserzeugender, erbgutverändernder oder fortpflanzungsgefährdendere Stoffe" sind die aus alter Mineralwolle freigesetzten Faserstäube als "krebserzeugend" zu bewerten.
Für alte Mineralwollen gilt seit Juni 2000 das Herstellungs- und Verwendungsverbot nach Gefahrstoffverordnung. Bei Mineralwolle die vor 1996 eingebaut wurde, ist davon auszugehen, dass es sich um alte Mineralwolle im Sinne dieser TRGS 905 handelt.
Bei Sanierungsarbeiten in den Kirchen-Dachstühlen, wie bei z.B. Zimmererarbeiten, ist es dann oftmals erforderlich, diese Wärmedämmung ganz oder teilweise vorher zu entfernen. Diese Mineralwollen müssen dann unter Beachtung des Arbeitsschutzes und des Drittschutzes rückgebaut und entsorgt werden. Anschließend sind alle Oberflächen mit Spezial-Fasersaugern abzureinigen.
Wir übernehmen diese Schadstoff-Arbeiten als zertifiziertes Unternehmen.
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